Solidarischer Ackerbau

Wir sind soweit, seid Januar 2023 gibt es das neue Ackerbau SoLaWi –> Mitmachen!

Das Konzept

Genau wie bei unserem Gemüse SoLaWi, die Mitglieder tragen durch ein Bietverfahrensystem die Produktionskosten solidarisch und teilen sich die Ernte.

Wir rechnen mit:

  • 150 Ernteanteile (auch halbe Anteile möglich)
  • 1 Lieferung pro Monat
  • 4 bis 6 kg verschiedener Produkte je nach Ertrag
  • Anbau von 6-7 Hauptkulturen (3-4 Getreide, 1 Hülsenfrucht, 2 Saaten/Ölfrüchte)

Eine übertriebene Produktion wird für Soli-Aktionen verwendet oder durch alternative Vermarktungswege verteilt, während der Gewinn auf den nächsten Finanzplan gutschrieben bzw. in die Weiterentwicklung des Projekts (z. B. bessere Anbau- und Lagertechniken) investiert wird.

Die Mitgliedern tragen gemeinsam das Risiko  über Ernte- oder Lagerausfälle.  

Stand April 2023

Schön, dass Du Interesse an Getreide und anderen Feldfrüchten hast. Es gibt noch freie Ackeranteile!

Du kannst mit uns zusammen eine solidarische Lebensmittelkooperative zur Unterstützung eines regionalen, kleinteiligen Ackerbaus aufbauen und entwickeln.

Geliefert wird jeden letzten Donnerstag im Monat. Bis zum 15. jeden Monats Anmeldung für den laufenden Monat.

Aktuell enthält ein Anteil je 1kg Einkorn, Emmer, Dinkel, Hafer und Hartweizen (bei halben Anteile die Hälfte :-).

Im Sommer bzw. Herbst, je nach Ertrag der Ernte, werden wir die Vielfalt um Weizen, Leinsamen, geschälte Sonnenblumenkerne und Kichererbsen erweitern. Auf Wünsch können wir aus Hafer und Einkorn auch Müsliflocken quetschen.

Wir liefern alle unsere Feldfrüchte unverpackt. Jede Abholstation organisiert selbst Behältnisse. Für den Transport zu dir nach Hause benötigst du dann allerdings eigene Gefäße.

Die Ackerkulturen brauchen 4 bis 10 Monate zu wachsen und können nur einmal im Jahr angebaut werden. Die Ernte möchten wir deswegen über 12 Monaten verteilen um immer frische Produkte anbieten zu können und das Lagerrisiko zu minimieren. Das heißt: wir brauchen von dir mindestens 1 Jahr Verbindlichkeit um das Projekt nachhaltig zu gestalten.

Im Schnitt mit 23,55 €/ Monat/ Anteil, können wir die Produktionskosten dieser Anbausaison decken. Natürlich freuen wir uns, wenn du dazu ein solidarisches Extra leisten möchtest. Für nächstes Jahr planen wir, mit einem großen Bietverfahren zu starten.

Bitte koordiniere Dich mit deiner Ansprechpartner*in bezüglich Abholort (Zeiten, Mitmachen, Schichten), Überweisungen und bei sonstigen Fragen. Je nachdem, wo Du deinen Anteil abholen möchtest, gibt es verschiedene Abholstationen und Ansprechpartner*innen.

Interesse? Du willst Mitglied werden?!

Finanzierung

Die Grundfinanzierung  haben wir im November 2021 mit einem Crowdfunding (14.000 €) gesammelt. Mittlerweile können wir „kleine“ Mengen von Verschiedene Ackerfrüchte selber Ernten, Lagern, Schälen (Entspelzen), Reinigen und bald auch Questschen.

In unsere „Korn Kammer“ gibt´s gerade Dinkel, Emmer, Einkorn, Hafer, Süße Lupinen und Hartweizen, die bis zur nächste Ernte als 150 Ackeranteile verteilt werden sollen.

Warum Ackerbau?

Ackerbau in Brandenburg heißt meistens groß und konventionell, riesige Schläge und schwere Maschinen. Wir wollen zeigen das auch anders gehen kann.

Ein ganz anderes Bild (bewirt)schaffen: kleinteilig, ökologisch und so vielfältig wie möglich.

Vier Punkte für den Basta Soli-Ackerbau :

Große Vielfalt: wir bauen bis zu 9 Kulturen pro Saison auf 15 Hektar an.
Ökologisch konsequent (DE-ÖKO-037): wir arbeiten mit Untersaaten, Zwischenfrüchten und kleineren Maschinen, um den Boden zu schonen, Humus aufzubauen und damit CO2 zu speichern.
Produktion zurück zum Hof: wir wollen unsere Ernte selbst reinigen, trocknen und lagern können. Und küchenfertige Produkte wie Getreideflocken direkt hier herstellen.
Ohne Marktwirtschaft: wir wollen auch möglichst alle Ackerproduckte nach dem Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft „entmarkten“.